Meist macht man sich keine Gedanken über das Alter seiner Reifen. Steht allerdings
die TÜV-Prüfung bevor, sollte man noch die Reifen besichtigen. Nicht nur die
Messung der Profiltiefe und die Sichtkontrolle der Reifenseitenwand auf Risse
und Durchschlägen, sondern auch das Alter der Reifen sollte man überprüfen.
Das Produktionsdatum des Reifen steht auf der Seitenwand. Steht dort
zum Beispiel DOT 2307, so wurde dieser Reifen in der 23. Woche des
Jahres 2007 produziert. Er wird als bald 10 Jahre alt.
Das ist sehr unterschiedlich. Manche Prüfer akzeptieren noch 10 Jahre
alte Reifen, manche bezeichnen schon Reifen die 7 Jahre alt sind als
bedenklich.
Die Alterung des Reifens beruht auf chemischen und physikalischen Vorgängen.
Bei sachgemäßer Lagerung – also kühl, dunkel, trocken und ozonfrei – findet
Alterung nur sehr langsam statt. Fazit: je stärker ein Reifen der Sonne ausgesetzt
ist, desto schneller wird er porös.
Für PKW gibt es keine gesetzliche Regelung. Bei Wohnwagen mit einer Zulassung
bis 100 km/h müssen die Reifen schon nach 6 Jahren ersetzt werden. Für normale
Anhänger bis 80 km/h nach spätestens 8 Jahren.
Der Reifenhersteller Continental empfiehlt, dass alle Reifen, die älter als
10 Jahre sind, durch neue Reifen zu ersetzen.
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