In den letzten Jahren stieg der Absatz von Ganzjahresreifen oder auch Allwetterreifen genannt, jährlich um 10 Prozent. Der Trend scheint sich auch forzusetzen.
Ein Grund dafür sind unsere milden und schneearmen Winter.
Ein zweiter Grund ist das seit November 2014 eingeführte Luftdruckkontrollsystem, dass jetzt serienmäßig in jeden PKW zum Einsatz kommt.
Ein weiterer Aspekt für die fehlende Lagermöglichkeit vieler Autofahrer für einen
zweiten Satz Räder. Die Garagen, so weit überhaupt noch vorhanden, sind meist
zu klein und in den meisten Kellern dürfen Räder nicht gelagert werden.
Nein, nicht für jede Reifengröße gibt es Ganzjahresreifen und auch sind diese
Reifen nicht für jedes Fahrzeug geeignet. Denn man muss immer daran denken,
ein Reifen, der alles kann, den gibt es nicht.
Prinzipiell für Fahrzeuge, die wenig gefahren werden, also Zweitwagen und ältere
Fahrzeuge. Kleinwagen, Kompaktklasse und Leicht-LKW lassen sich meist
problemlos auf Ganzjahresreifen umrüsten.
Oberklasse, Sportwagen und Luxusklasse sollten lieber Sommer und Winterreifen nehmen.
Das Gleiche gilt für Wintersportler, denn im Gebirge kommt ein Ganzjahresreifen schnell
an seine Grenzen. Das müssen richtige Winterreifen zu Einsatz kommen.
Auch bei Fahrzeugen mit einer jährlichen Fahrleistung von mehr als 10.000 Kilometern
ist der Einsatz von Sommer- und Winterreifen ökonomischer.
Fahrzeuge mit Ganzjahresreifen sollten aller 10.000 Kilometer ihre Reifen auswuchten
und achsweise wechseln lassen. Dadurch erhöht sich die Laufleistung der Reifen.
Außerdem wird dort auch das Abriebbild der Reifen begutachtet. Bei Unregelmäßigkeiten
kann rechtzeitig eingegriffen werden.
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